Die Schweizerische Natinalbank erzielte im 1. Halbjahr 5,2 Milliarden Franken Gewinn. Der UBS-Stabilisierungsfonds hielt sich in dieser Zeit gut.

Zinserträge aus Fremdwährungsanlagen trugenwesentlich zum guten Resultat bei,wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Freitag mitteilte. Dabei profitierte die SNB massgebich von der Erholung an den Märkten im 1. Semester 2009.

Und obwohl sich die Wechselkurse unterschiedlich entwickelten, lagen per Ende Juni 2009 alle Währungsanlagen, ausser dem Yen, über dem Stand von Anfang Jahr. Aus Beteiligungen in Fremdwährungsanlagen konnte die SNB 231 Millionen Franken dank Kursgewinnen und 124 Millionen Franken aus Dividenden verbuchen.

Drei Milliarden aus Gold

Auch der steigende Goldkurs widerspiegelt sich im Resultat. Mit 32'545 Franken auf das Kilo notierte der Goldpreis trotz leichtem Rückgang noch immer zehn Prozent höher als Anfang Jahr. Diese Kursentwicklung schlägt sich mit einem Gewinn von drei Milliarden Franken zu Buche.

Seit April 2009 wurden die «faulen» Papiere der UBS in einen Stabilisierungsfond übertragen. Der Fond bedurfte bisher noch keiner Finanzierung durch die SNB. Vielmehr konnten sogar Rückzahlungen vorgenommen werden. Der Verlust auf diese Papiere beläuft sich momentan auf 4,5 Milliarden Franken. Dieser Verlust wird jedoch durch die Verlustabsicherung mittels Kaufrecht auf UBS-Aktien wett gemacht.

Der gesamte SNB-Halbjahresbericht findet sich auf diesem Link.

 

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