Die Genfer Privatbank Mirabaud glaubt trotz Brexit an den britischen Markt. Soeben hat sie in London nun eine Bankniederlassung eröffnet.

Bislang betrieb die Genfer Privatbank Mirabaud in Grossbritannien nur ihr Asset Management sowie Brokerage und Corporate Finance direkt von London aus. Das Private Banking übernahm die europäische Bank in Luxemburg.

Nun verfügt Mirabaud auch über eine Bankniederlassung in Grossbritannien, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Sie befindet sich in der Nähe der Londoner Victoria Station in einem neuen Büro von Mirabaud. In dieses sind auch die beiden anderen Geschäftsfelder umgezogen.

Vermehrt Onshore-Angebote

Mirabaud sei der Auffassung, dass London trotz Brexit ein bedeutender Finanzplatz sowohl fürs Wealth Management als auch fürs Asset Management und Brokerage and Corporate Finance bleiben werde, hiess es. Die Eröffnung der Bankniederlassung erfolge im Rahmen einer sorgfältigen Erweiterungsstrategie. Ziel dieser Strategie ist es, europäischen Kunden vermehrt Onshore-Dienstleistungen anzubieten. Die Bank könne so aktiver sein und ein breiteres Angebot liefern.

Die Londoner Bank Mirabaud wird von Harry Thorburn geleitet, der an den Chef Grossbritannien Etienne d'Arenberg berichtet. Mirabaud unterhält unter dem Schirm ihrer Europa-Bank in Luxemburg bereits Niederlassungen in Frankreich und in Spanien.

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