Der Bitcoin ist dieser Tage so volatil wie selten zuvor. Wohl gerade deshalb sind Kryptowährungen in aller Munde – auch in der Schweiz, wie eine Umfrage zeigt.
Bereits im Besitz von Bitcoins oder anderen Kryptowährungen sind 9 Prozent der Schweizer. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Online-Vergleichsdienst Comparis hervor (siehe Tabelle).
Gut 11 Prozent der 1'034 befragen Personen in der Schweiz planen zudem, 2018 in Digitalwährungen zu investieren (siehe Tabelle). Dabei rechnen nur gerade 8 Prozent dieser zweiten Gruppe effektiv mit Kursgewinnen. Ihr gehe es primär darum, erste Erfahrungen mit den neuartigen Digitalwährungen zu sammeln, heisst es weiter.
Ein doppelter Graben
Dabei sind die jüngeren Generationen gegenüber Bitcoin & Co. aufgeschlossener als ältere Semester. So plant jeder fünfte unter 36-Jährige, auch Millennials genannt, Kryptowährungen zu erwerben. Bei den über 55-Jährigen sind es nur noch gerade 5 Prozent.
Auffällig ist auch der Geschlechterunterscheid: Bei den Männern liegt der Anteil derjenigen, die im kommenden Jahr Kaufabsichten hegen, bei 15 Prozent, bei den Frauen sind es hingegen bloss 8 Prozent.
Vorsichtige Schweizer Banken
Die Umfrageresultate dürften auch bei den Schweizer Banken auf Interesse stossen. Denn bis auf wenige Finanzinstitute, die den Handel mit Kryptowährungen ermöglichen, wie zum Beispiel die Falcon Private Bank und die Online-Bank Swissquote oder entsprechende Anlageprodukte anbieten, wie Vontobel oder die Tessiner Cornèr Bank, zieren sich die meisten hiesigen Finanzinstitute noch.
Hochrangige Vertreter der Finanzbranche warnen indes vor Kryptowährungen. Diese seien weder werthaltig noch nachhaltig, sagte beispielsweise UBS-Präsident Axel Weber unlängst. Er fordert eine Auseinandersetzung mit den Regulatoren, um die unkontrollierten Preissteigerungen in geordnete Bahnen zu lenken.
Der wilde Ritt des Bitcoin
Die Kurse von Digitalwährungen – allen voran der Bitcon – spielen derzeit verrückt. Der Preis für ein Bitcoin erreichte vor rund zwei Wochen mit rund 20'000 Dollar ein Rekordhoch und halbierte sie kurz darauf fast wieder. Derzeit steht der Kurs bei gut 15'000 Dollar.
Auch ist ein Streit unter Finanzfachexperten entbrannt, ob Digitalwährungen überhaupt Währungen im eigentlichen Sinne sind, ob hinter Bitcoin & Co. überhaupt ein realer Wert steht und wie Banken auf dieses Phänomen reagieren sollten. In diesem Kontext hat Peter Hody, stellvertretender Redaktor von finews.ch, einen sehr lesenswerten Artikel verfasst.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
