Die UBS und zwei weitere europäische Grossbanken haben sich in den USA auf Busszahlungen wegen unsauberen Praktiken bei Terminmarkt-Geschäften geeinigt.

Bereits übers Wochenende sickerte durch, dass die US-Derivateaufsicht CFTC eine Millionenstrafe gegen die UBS in Vorbereitung hat. Der Vorwurf: Das Schweizer Finanzinstitut soll den amerikanischen Terminmarkt manipuliert haben.

Nun hat sie die UBS mit den US-Behörden auf eine Strafzahlung von 15 Millionen Dollar geeinigt, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» am Montagabend vermeldete.

Zivilklagen gegen sechs Händler

Gebüsst werden laut Bericht auch die Deutsche Bank mit 30 Millionen Dollar und die HSBC mit vergleichsweise geringen 1,6 Millionen Dollar. Bei der HSBC liess die CFTC Milde walten, weil die britische Grossbank bei der Aufarbeitung des Falls umfassend kooperierte.

Die amerikanischen Behörden haben auch Strafanzeigen gegen acht Börsenhändler gestellt, die für die betroffenen Banken tätig gewesen waren. Gegen die vermeintlich fehlbaren Banker sollen demnächst Zivilklagen folgen, hiess es weiter.

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