Der Umbau der Valartis Gruppe verläuft zwar nach den Vorstellungen. Doch blieb die Finanzgruppe auch im Jahr 2017 in den roten Zahlen.

Die Valartis Gruppe erwartet für das Jahr 2017 einen Verlust von 1 bis 2,5 Millionen Franken. Die Restrukturierungsmassnahmen in der Gruppe zeigten aber Wirkung, teilte Valartis am Mittwoch mit. Im Vorjahr hatte der Konzernverlust noch 38,1 Millionen Franken betragen.

Der Geschäftsverlauf sei im vergangenen Jahr grundsätzlich erfreulich gewesen. Die nicht weitergeführten Geschäftsbereiche wickelte die Gruppe weiter ab. Sämtliche Auszahlungen 2017 der Sicherungskonti (Escrow Accounts) aus den Verkaufstransaktionen 2016 seien ohne Einschränkungen erfolgt.

Kosten um 30 Prozent gesenkt

Es habe somit keine aussergewöhnlichen Abschreiber gegeben. Ein Negativeffekt seien Fair-Value Anpassungen aufgrund von Währungseffekten gewesen. 

Ein positiver Sondereffekt seien Wertaufholungen auf verschiedenen Investitionsaktiven gewesen. Zudem hätten die Kosteneinsparungen den Geschäftsaufwand um 30 Prozent gesenkt. Valartis will die geprüften Zahlen am kommenden 10. April im Geschäftsbericht veröffentlichen.

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