Die Privatbank Julius Bär hat ihre Deutschland-Tochter erneut mit einem erfahrenen Banker verstärkt. Doch ein grundlegendes Problem bleibt bestehen.

Schon wieder kann Julius Bär Europe eine Personalie vermelden. Wie die deutsche Tochter des Zürcher Traditionshauses am Dienstag berichtete, konnte sie Markus Merk als Kundenberater für den Norden Deutschlands gewinnen.

Merk startete seine Banking-Karriere vor mehr als 2o Jahren und war zuletzt beim Bankhaus Hallbaum als stellvertretender Abteilungsleiter Private Banking tätig. Bei Julius Bär fokussiert sich Merk seit dem Jahresanfang auf die Betreuung vermögender Privatkunden, wie es weiter hiess.

Quantensprung in München

Damit rast der Anstellungsturbo ungebremst weiter: Für Norddeutschland hatte Julius Bär letztes Jahr Alexander Schmidt und Andreas Wagner eingestellt; vergangenen Januar holte sie dann ein ganzes Team nach München sowie die Berater Rico Fritzsche und Torsten Klein nach Frankfurt.

Ebenfalls im Januar stiessen die ehemaligen UBS-Bankerinnen Irene Müller und Sabine Maus zum Institut.

Dem forschen Wachstum zum Trotz bekunden die Bären jedoch Probleme mit der Profitabilität. Wie finews.ch jüngst exklusiv berichtete, schrieb die Privatbank 2016 in Deutschland einen Verlust von 8,7 Millionen Euro. Das Ergebnis 2017 befindet sich in Prüfung; nun muss sich zeigen, ob sich eine Wende zum Positiven eingestellt hat.

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