Die Union Bancaire Privée ist im Übernahmemodus. Nach einem erfolgten Kauf in Luxemburg, will die Genfer Privatbank nun in London zuschlagen.

Die Union Bancaire Privée (UBP) will in London die Investmentboutique ACPI übernehmen. Der Kauf erfolge im Hinblick auf den kommenden Brexit und habe das Ziel, in London eine Offshore-Basis aufzubauen, schrieb die «Financial Times» am Donnerstag. Die UBP bestätigte am Nachmittag, ACPI  mit 2,7 Milliarden Franken Kundengeldern zu übernehmen. 

Wealth Management in London profitiert vom Brexit

ACPI beschäftigt in London 70 Angestellte. Der Kaufpreis soll sich zwischen 40 und 60 Millionen Dollar bewegen. Zu den finanziellen Details machte die Bank aber keine Angaben. UBP will seine Position in Grossbritannien stärken, da mit dem Brexit London als Offshore-Bankingplatz unter vermögenden Kunden wohl populärer werde.

Im vergangenen Juni hatte die UBP die Banque Carnegie in Luxemburg übernommen, mit dem Ziel, ihren Zugang zur EU zu stärken.

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