Die Union Bancaire Privée hat im vergangenen Halbjahr den Gewinn erhöht – dies als direkte Folge steigender Gebühreneinnahmen. Auch Neugeld floss der Genfer UBP zu.

Die Union Bancaire Privée (UBP) hat – entlang des Branchentrends – in den vergangenen Jahren das Geschäftsmodell verstärkt auf die Gebühreneinnahmen aus der Verwaltung von Kundenportfolios verlegt. Das zahlt sich aus, wie aus dem am Donnerstag publizierten Halbjahresergebnis hervorgeht.

In einem Umfeld mit nachlassenden Börsengeschäften erhöhte die Genfer Privatbank ihren Geschäftserfolg um 6 Prozent auf 540 Millionen Franken. Der Reingewinn stieg um 5,3 Prozent auf 147,4 Millionen Franken.

60 Prozent der Kundenvermögen in Mandaten

Die rückläufigen Einnahmen aus den Courtagen seien weitgehend durch höhere Verwaltungsgebühren aufgewogen worden, hiess es. Über 60 Prozent der betreuten Kundenvermögen lägen in Anlagefonds und würden in Mandaten verwaltet.

Der UBP flossen im ersten Halbjahr 2018 2,7 Milliarden Franken Nettoneugeld zu, womit sich die verwalteten Vermögen auf 128,4 Milliarden Franken erhöhten.

UBP verzeichnete auch höhere Betriebskosten, doch gelang des der Genfer Privatbank, das Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) bei 63,1 Prozent zu halten. Dies als Folge von Kostenkontrollen und dank der Verteidigung der Margen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel