Die Graubündner Kantonalbank ist 2018 vor allem im Anlagegeschäft stark gewachsen. Das Rekordergebnis dürfte das Institut im laufenden Jahr nicht mehr wiederholen.

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn von 185 Millionen Franken erzielt, 5 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Die Staatsbank ist insbesondere im Anlagegeschäft stark gewachsen, wie der Mitteilung der GKB vom Freitag zu entnehmen ist.

So erzielte die Privatbank Bellerive, welche zur GKB gehört, ein operatives Rekordergebnis. Den Vermögensverwalter Albin Kistler hat die GKB 2018 erstmals voll konsilidiert, was sich in einem Anstieg der Einnahmen im Anlagegeschäft niederschlug wie auch bei den Kundenvermögen. Diese lagen dank der 4,1 Milliarden Franken von Albin Kistler per Ende Jahr bei 33,2 Milliarden Franken.

Hoher Abschreiber auf Albin Kistler

Doch musste die GKB auf Albin Kistler einen Abschreiber auf dem Goodwill vornehmen: Nach einer Million Franken im Jahr 2017 belastete dieser das Ergebnis mit 10,2 Millionen Franken.

Die GKB belässt die Dividende bei 40 Franken und dämpft die Erwartungen für das laufende Jahr deutlich. Wegen eines erwarteten Rückganges im Zinsgeschäft werde ein Geschäftserfolg in der Höhe zwischen 175 und 180 Millonen Franken erwartet, nach 196 Millionen Franken im vergangenen Jahr.

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