Die Falcon Private Bank will ihr Angebot ausbauen – dafür stellt sie einen Produktchef an. Das Zürcher Institut greift dabei erneut auf ein bestimmtes Reservoir von Private Bankern zurück.
Aller guten Dinge sind drei, wird sich die Falcon Private Bank wohl gedacht haben. Darum stellt sie zum dritten Mal in Folge einen Abgänger der Genfer Privatbank Cramer & Cie ein: Xavier Clavel heisst der Mann, er wird ab 18. Februar zum Global Head Products & Investments bei Falcon ernannt, wie die Bank in einer Medienmitteilung am Freitag verkündete.
Davor hatte Clavel einige Beratungsmandate bei verschiedenen Private Equity-Firmen, nachdem er rund eineinhalb Jahre vorher aus der Geschäftsleitung von Cramer ausgeschieden war. Bei Cramer leitete er das globale Private Banking-Geschäft. Nun soll Clavel sich dem Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsangebots von Falcon widmen, heisst es in der Mitteilung.
Personaloffensive im Gang
Vor Clavel hat sich Falcon schon zweimal bei Cramer bedient. Im Januar vermeldete finews.ch den Wechsel des ehemaligen Chief Investment Officers, Placido Albanese, der Advisory-Chef von Falcon wurde. Und im Dezember wechselte bereits der frühere Chief Risk Officer von Cramer, Matteo Maccio, als Finanzchef zu Falcon.
Auch dieser Wechsel unterstreicht die Personaloffensive, die Falcon-CEO Martin Keller Ende Dezember gegenüber finews.ch angekündigt hat. Diese war auch nötig, nach Verkaufsgerüchten musste die Bank in der Folge herbe Verluste im Management und an der Kundenfront verzeichnen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
