Die angeschlagene Falcon Private Bank hat einen neuen Finanzchef sowie einen neuen Chief Operating Officer ernannt. Ein Neuzugang war zuvor beim Falcon-Aktionär in Abu Dhabi tätig.
Falcon Private Bank hat einen Ersatz für ihren Finanzchef (CFO) Urs Zgraggen sowie für die seit 2016 vakante Stelle des Chief Operating Officer (COO) gefunden. Ab kommendem Dezember wird Matteo Maccio den Posten des Finanzchefs übernehmen, wie Falcon am Mittwoch mitteilte. Er war bis vor kurzem noch Chief Risk Officer bei der Banque Cramer.
Als COO stösst Alastair Fiddes zu Falcon. Fiddes arbeitete die letzten neun Jahr bei der Mubadala Development Company in Abu Dhabi, also beim kontrollierenden Aktionär der Falcon Private Bank.
Neuer Personalchef
Der COO-Posten war seit dem Abgang von Tobias Unger im Jahr 2016 verwaist gewesen. Als dritten Zugang meldet Falcon Marc Ritzl als neuen Personalchef. Ritzl war bislang bei der Banque Internationale à Luxembourg (Suisse) tätig.
Die Falcon-Geschäftsleitung setzt sich somit künftig aus Martin Keller (CEO), Matteo Maccio (CFO), Alastair Fiddes (COO) und Bruno Meyer (Chief Risk Officer) zusammen.
Ein Zeichen des Vertrauens
Die Ernennung dieser Fachkräfte sei ein klares Zeichen von Vertrauen und Zuversicht in die Falcon Private Bank, liess sich Verwaltungsratspräsident Roberto Grassi zitieren.
Das Institut ist nach dem 1MDB-Skandal, der die Banklizenz in Singapur kostete und Rügen sowie Auflagen der Finma nach sich zog, in eine tiefe Krise geschlittert. Zuletzt machten Verkaufsgerüchte um Falcon die Runde. finews.ch meldete zudem exklusiv eine Reihe von namhaften Abgängen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
