Aktionäre der Genfer Kantonalbank können sich freuen: Ihre Aktie steigt, die Dividende auch. Das Institut hat 2018 vieles richtig gemacht.

Die Genfer Kantonalbank (BCGE) hat am Dienstag ein für den Kanton und die Aktionäre ein erfreuliches Resultat des Geschäftsjahres 2018 vorgelegt. Den Anteilseignern winkt eine über 17 Prozent höhere Ausschüttung, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.

Insgesamt bezahlt die Bank an Dividenden und Steuern für 2018 59 Millionen Franken, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Notabene legte die BCGE-Aktie im miserable Anlegerjahr 2018 über 17 Prozent zu.

Kosten blieben unter Kontrolle

Die BCGE hat 2018 offenbar vieles richtig gemacht: Der Gewinn stieg um 12 Prozent auf 91 Millionen Franken, der Geschäftsertrag legte ebenfalls um 12 Prozent zu, die Kosten dagegen nur um 4 Prozent.

Bemerkenswert ist, dass der Bank eine Ausweitung der Zinsmarge gelang. Dies gelang durch höhere Kreditvergaben sowie wegen der Private-Equity-Aktivitäten. Auch die verwalteten Vermögen stiegen um 1,2 Prozent auf 26,7 Milliarden Franken.

Zunehmend eine Universalbank

Die BCGE bezeichnet sich auf Grund ihres zunehmend diversifizierten Geschäftsmodells mit starken Fussabdrücken im Firmen- und Privatkundengeschäft als Universalbank. Als solche weist sie eine Cost-Income-Ration von 56,7 Prozent aus, womit sich selber auf sehr gutem Niveau sieht.

Im Ausblick ist die BCGE hingegen zurückhaltend: Sie erwartet für 2019 ein Ergebnis im Rahmen des Vorjahres.

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