Die 150-jährige Privatbank Lienhardt & Partner hat 2018 ihren Gewinn um 10 Prozent gesteigert und ihre verwalteten Vermögen gesteigert. Zum Jubiläum gab es eine Sonderdividende.
In ihrem Jubiläumsjahr 2018 konnte die 1868 gegründete Zürcher Privatbank Lienhardt & Partner ein solides Ergebnis abliefern. Der Jahresgewinn erhöhte sich um 10,0 Prozent auf 6,37 Millionen Franken. Sowohl die Bilanzsumme als auch die verwalteten Vermögen haben zugenommen – letztere stiegen um 8,2 Prozent auf 741 Millionen Franken.
Das Institut erwirtschaftete 2018 ein über alle Geschäftsbereiche abgestütztes Ergebnis. So wuchs der Gesamtertrag auf 29,69 Millionen Franken (+2,4 Prozent). Bei gleichbleibendem Geschäftsaufwand stieg somit der Geschäftserfolg auf 9,27 Millionen Franken (+10,1 Prozent).
Mehr Kommissionseinnahmen – weniger Handelserträge
Dank einem positiven Wachstum der verwalteten Vermögen konnten die Kommissionen aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft um 7,9 Prozent auf total 13,55 Millionen Franken gesteigert werden. Hingegen erreichten die Erträge im Handelsgeschäft mit 2,70 Millionen Franken (-2,1 Prozent) nicht mehr das Niveau des Vorjahres.
Die Erträge aus der Bewirtschaftung und der Vermarktung von Immobilien wurden durch vereinzelte Leerstände gemindert und reduzierten sich auf 3,37 Millionen Franken (-2,1 Prozent). Die gegenüber dem Vorjahr geringere Ausschüttung der Tochtergesellschaft Lienhardt & Partner Investments liess den Beteiligungsertrag um 14,4 Prozent auf 0,92 Millionen Franken sinken. Insgesamt fiel der übrige ordentliche Erfolg mit 4,64 Millionen Franken um 4,0 Prozent tiefer aus als im Vorjahr.
Dividende von 40 Franken beantragt
Im Jahr 2018 schüttete die Bank eine einmalige Jubiläumsdividende von 150 Franken pro Aktie aus. Dadurch reduzierte sich das ausgewiesene Eigenkapital auf 113,23 Millionen Franken (-0,4 Prozent). An der Generalversammlung vom 19. März 2019 beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 40 Franken pro Aktie.
Die Aktien von Lienhardt & Partner werden auf der ausserbörslichen Handelsplattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) sowie bei der Bank selber gehandelt. Der letztbezahlte Kurs lag bei 2’650 Franken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.22%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.78%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.4%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.4%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
