Eine brasilianische Tochter der Zürcher Privatbank spannt mit einem örtlichen Robo-Advisor zusammen. Damit will Julius Bär ein neues Kundensegment in Brasilien ansprechen.

Die brasilianische Julius-Bär-Tochter Investimentos Financeiros e Participações (GPS) ist eine Partnerschaft mit Magnetis Gestora de Recursos eingegangen, einem digitalen Finanzberater. Die teilte die Zürcher Privatbank am Donnerstag mit.

GPS wird denzufolge innerhalb von zwei Jahren eine Minderheitsbeteiligung an Magnetis erwerben, die 250 Millionen brasilianische Real (rund 65 Millionen Franken) an Vermögen verwaltet. Die Kaufsumme bleibt geheim.

Junge Investoren ansprechen

Laut der Mitteilung soll die Partnerschaft GPS ermöglichen, den wachsenden Markt aufstrebender junger, technologiebewusster Investoren im Land zu erschliessen. Magnetis wurde 2012 in São Paulo gegründet und bietet eine Plattform für Anlageberatung und automatisierte Portfoliomanagement-Lösungen an.

Damit zeigen sich die «Bären» erneut Fintech-affin. In der Schweiz ist das Traditionshaus etwa Kooperationen mit dem Krypto-Startup Seba und dem digitalen Vermögensverwalter Nectar eingegangen.

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