Die Zürcher Bank Julius Bär hielt sich in Sachen Krypto bisher vornehm zurück. Nun setzen die Private Banker von der Bahnhofstrasse auf Seba Crypto – von deren Erfolg sie gleich doppelt zu profitieren hoffen.

Die Bank Julius Bär will ihren Kunden schon bald ebenfalls den Zugang zu digitalen Vermögenswerten ermöglichen. Das Zürcher Institut setzt dafür auf eine Zusammenarbeit mit Seba Crypto, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. 

Bereits seit letztem Jahr hält die Privatbank eine Minderheitsbeteiligung an Seba Crypto. Die Bären dürften also gleich doppelt profitieren, falls deren Bewerbung um eine Banklizenz von der Finma bewilligt wird. Die Bewilligung soll der Startschuss der Zusammenarbeit sein. 

Viel Konkurrenz

Die Privatbank will ihren Kunden auch die Aufbewahrung und den Handel mit digitalen Assets anbieten. Statt die entsprechende Technologie selbst aufzubauen, setzt Julius Bär dafür auf die Zusammenarbeit mit Seba Crypto.

Bär begibt sich damit in den direkten Wettbewerb mit Schweizer Banken wie Falcon Private Bank oder Vontobel, die bereits ähnliche Angebote lanciert haben.

Im Zuge der Zusammenarbeit soll Peter Gerlach, Head Markets und Geschäftsleitungs-Mitglied von Julius Bär, in den Verwaltungsrat von Seba Crypto gewählt werden. 

 

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