BNP Paribas will den Schweizer Vermögensverwaltern im Heimmarkt Konkurrenz machen. Dafür hat das französische Institut drei erfahrene Banker an Bord geholt, wie finews.ch erfahren hat. 

Die französische Grossbank BNP Paribas zählt in der Schweiz bereits rund 1'350 Angestellte, davon 270 in Zürich. Der grösste Teil dieser Belegschaft befasst sich allerdings nicht mit Private Banking. 

Nun will die Bank, deren Schweizer Tochter Ende 2018 etwa 26 Milliarden Franken an Kundenvermögen verwaltete, vermehrt auch Schweizer Kunden betreuen. Deshalb stiessen seit letztem Sommer drei Private Banker in Zürich zur Grossbank. 

Superreiche bevorzugt

Der Fokus liegt dabei auf sehr wohlhabenden Kunden. Diesen kann die Bank auch exklusive Dienstleistungen wie Yacht-Finanzierungen anbieten. 

Die Neuzugänge Silvan Stettler, Joachim Künzi und André del Piero bilden dabei ein Team zusammen mit Nicholas Klingler, der zuvor zwölf Jahre lang im Firmenkundengeschäft als Kreditanalyst gearbeitet hat.

Julius Bär, Credit Suisse, VP Bank

Stettler hat bisher am wenigsten Zeit  beim französischen Institut verbracht. Er wechselte diesen Monat von Julius Bär, wo er Rechtsanwälte, Treuhänder und externe Vermögensverwalter betreute. Del Piero ist dagegen schon seit letztem August an Bord. Bis zu seinem Wechsel leitete er das Geschäft mit Superreichen der Credit Suisse Mittelland, auch für ein Family Office war er schon tätig. 

Auch der dritte im Bunde hat im Private Banking schon viel Erfahrung gesammelt. Joachim Künzi war zuletzt bei der Privatbank Reichmuth, davor leitete er das Schweizer Geschäft der Liechtensteinischen VP Bank.

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