Trotz schwierigem Marktumfeld hat die Glarner Kantonalbank in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres den Gewinn deutlich steigern können.

Der Betriebsertrag stieg im ersten Semester 2019 um 12,5 Prozent auf 41,3 Millionen Franken und der Reingewinn erhöht sich um 27,1 Prozent auf 14,0 Millionen Franken, wie die Glarner Kantonalbank (GLKB) am Montag mitteilte. Die Hypothekarforderungen nahmen um 217 Millionen Franken zu.

Der Nettoerfolg im Zinsengeschäft stieg um 3,1 Prozent auf 30,3 Millionen Franken. Der Kommissionserfolg verzeichnete mit 6,1 Millionen Franken ein Plus von 15,9 Prozent oder 0,8 Millionen Franken. Dazu trugen höhere Erträge aus dem Wertschriftengeschäft und der GLKB-Kreditfabrik bei, wie das Institut weiter schreibt.

Positive Effekte

Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft reduzierte sich um 400'000 Millionen Franken auf 1,6 Millionen Franken. Der übrige ordentliche Erfolg erzielte einen Ertragsüberschuss von 3,3 Millionen Franken. Dieser beinhaltet nebst positiven Effekten aus der Bewertung der Finanzanlagen auch Lizenz- und Consultingerträge aus dem Business-to-Business-Geschäft.

Der Geschäftsaufwand stieg im Vorjahresvergleich um 7,6 Prozent auf 23,3 Millionen Franken, was hauptsächlich auf den Ausbau des Personalbestands zurückzuführen ist. Der Personalaufwand erhöhte sich um 11,9 Prozent auf 13,8 Millionen Franken. Der Sachaufwand stieg moderat um 2,0 Prozent auf 9,5 Millionen Franken. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 14 Millionen Franken, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Plus von 27,1 Prozent entspricht.

Ausbau des Kerngeschäfts

Das Kerngeschäft Hypotheken baute die GLKB um 217 Millionen Franken aus. Darin nicht enthalten ist der weitere Aufbau von Hypothekarvolumen für die Kunden der GLKB-Kreditfabrik. Die Kundengelder verzeichnen ein Plus von 152 Millionen oder 4,1 Prozent.

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