Trotz grossen Investitionen kann die Ostschweizer Bank Acrevis ihren Rekorderfolg von letztem Jahr erneut schlagen. Geld steckt sie vor allem in den Ausbau verschiedener Ertragspfeiler.

Ein Grund zur Freude am St. Galler Marktplatz, wo die Acrevis-Bank ihren Hauptsitz hat: Das Institut toppt das Rekordergebnis von letztem Jahr. Im Vergleich zur Vergleichsperiode gelang es der Bank, den Gewinn um 0,2 Prozent zu erhöhen, auf 9,9 Millionen Franken.

Dies, wie die Bank in einer Medienmitteilung am Donnerstag verkündete, weil sie die Ausleihungen, die Kundenvermögen, die Depotvolumina und damit auch den Ertrag steigern konnte. Zum Beispiel steigerte sie die ihr anvertrauten Anlagevermögen um 190 Millionen Franken – oder 4.3 Prozent – auf 4,6 Milliarden Franken.

Investitionen in die Zukunft

Und doch lief nicht alles perfekt: Auch wenn Acrevis den Netto-Zinsertrag um 0,59 Millionen – oder 3 Prozent – erhöhen konnte, musste sie der mangelhaften Kundenaktivität zum Jahresbeginn wegen im Kommissions- und im Handelsgeschäft Einbussen verzeichnen.

Um sich für die Zukunft zu rüsten, hat Acrevis dieses Semester verschiedene Investitionen getätigt. Einerseits in die Digitalisierung, genauer gesagt in digitale Hypothekar-, Anlage- und Kontolösungen. Diese seien mit entsprechenden Fixkosten verbunden, die sich aber zukünftig bestimmt auszahlen würden.

Ausserdem investierte das Unternehmen in den Ausbau des Anlagegeschäfts, um selbiges auf die Bestimmungen des im Januar neu in Kraft tretenden Finanzdienstleistungsgesetzes vorzubereiten.

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