Die Schweizer Börsenbetreiberin ist auf der Zielgeraden zur Übernahme der spanischen Konkurrentin BME. Für den Kauf hat sie nun eigene Beteiligungen flüssig gemacht.
Die SIX hat die Veräusserung von 11 Millionen Worldline-Aktien im Gegenwert von rund 675 Millionen Euro abgeschlossen, wie der Schweizer Finanzinfrastruktur-Konzern am Dienstag mitteilte. Mit Abschluss der Transaktion halten die Schweizer noch gut 16 Prozent am französischen Zahlungsspezialisten.
Wie es weiter hiess, soll der Erlös aus dem Verkauf für das Gebot der spanischen Börsenbetreiberin Bolsas y Mercados Españoles (BME) verwendet werden.
Zutritt zum Siegertreppchen
Letzten November lancierte die SIX ein freiwilliges Barübernahmeangebot für BME. Im vergangenen März nun genehmigten die spanischen Behörden das Angebot, wie auch finews.ch berichtete. Die Annahmefrist, in der die Aktionäre der BME ihre Aktien andienen können, endet am 11. Mai. Gelingt die Transaktion, steigt die SIX nach eigenen Angaben zur Nummer drei in der europäischen Börsenlandschaft auf.
Zur Beteiligung an Worldline war es 2018 im Rahmen des Verkaufs der SIX-Payment-Sparte an Worldline gekommen. Die SIX löste damals 2,3 Milliarde Euro und einen Worldline-Anteil von 27 Prozent.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
