Die Zuger Krypto-Bank Seba hat eine neue Partnerschaft an Land gezogen. Für das Singapurer Fintech Lightnet Group führt sie nun Bankdienstleistungen aus und übt sich gleichzeitig selber in der Tokenisierung von Assets.

Die Zuger Seba Bank hat ein Memorandum of Understanding (MoU) mit der in Singapur ansässigen Fintech-Firma Lightnet Group unterzeichnet.

Wie einer Medienmitteilung am Dienstag zu entnehmen war, wird Seba mit dem Inkrafttreten der Absichtserklärung als Gegenpartei für die Lightnet-Gruppe fungieren und Abrechnungen, Korrespondenzen und Überweisungen sowohl in Fiat- als auch in digitaler Währung ermöglichen. Zudem wird sie wird auch als alternatives Netzwerk für Abwicklungsbanken, als Konto- und Verwahrstelle sowie als Abwicklungsbank für Geldtransfer-Betreiber (MTOs) in digitalen Währungen fungieren.

Billion-Dollar-Markt im Visier

Wie es in der Mitteilung weiter heisst, wird Seba Bank zusammen mit der Lightnet Group Überweisungsdienstleistungen in ganz Südostasien für Millionen von Wanderarbeitern ohne Bankverbindung anbieten. Dadurch soll es möglich sein, die globale Überweisungsindustrie – einen Billionen-Dollar-Markt, der durch hohe Transaktionsgebühren, Fragmentierung und unzuverlässige Zahlungswege gekennzeichnet ist – zu umgehen und im Gegenzug niedrigere Gebühren, schnellere Transaktionen und eine breitere Abdeckung anzubieten.

Ausserdem stärkt die Zusammenarbeit die Asset Tokenization Division von Seba im Bereich der digitalen Treasury-Produkte und -Dienstleistungen. Dies, nachdem die Banque de France vor einem Monat die Seba Bank für Experimente mit digitalen Währungen ausgewählt hat.

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