Der Hype um die börsenkotierten Blankoscheck-Firmen beschleunigt die Karriere eines UBS-Kaders. An den Vehikeln hat auch sein noch-Chef Sergio Ermotti Gefallen gefunden.

Der Hype um die Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) verleiht der Karriere von Jeff Mortara Flügel. Wie die Agentur «Reuters» aus einem internen Papier zitierte, befördert die UBS den bisherigen Chef des Geschäfts mit den börsenkotierten Blankoscheck-Gesellschaften zum Co-Leiter des Aktienhandels in Amerika.

Er wird in der neuen Rolle mit Brad Miller zusammenarbeiten und an Global-Banking-Co-Chefin Ros L’Esperance rapportieren, wie es weiter hiess.

Nummer fünf im Geschäft

SPACs sind derzeit an der Wall Street schwer in Mode. Die Mantelgesellschaften gehen sozusagen auf Vorrat an die Börse und sammeln Geld bei Investoren ein, um damit Firmen zu kaufen – eine Alternative zu traditionellen Börsengängen (IPO), die insbesondere die SPAC-Eigner reich macht. Laut Reuters hat die UBS dieses Jahr schon 18 SPACs an die US-Börsen begleitet und ist damit die Nummer fünf unter den Banken in diesem Geschäft.

Im boomenden Business mischt bald auch noch-Konzernchef Sergio Ermotti persönlich mit. Wie auch finews.ch dieser Tage berichtet, übernimmt er kommenden Februar das Präsidium der SPAC-Gesellschaft Investindustrial Acquisition in den USA.

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