Die Neuenburger Privatbank Bonhôte hat einen neuen Dress Code eingeführt. Unter dem Motto «Smart Casual» wird an den meisten Orten auf Krawatten verzichtet.

Es geht auch ohne: Die Westschweizer Privatbank Bonhôte schafft die Krawattenpflicht ab. Zumindest im Arbeitsalltag, wie es im neuen Dress Code der Bank heisst, und an allen Standorten, also in Neuchâtel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Solothurn und Zürich.

Damit passt sich die Bank dem neuen krawattenlosen Trend an, lässt sie in einer Mitteilung verlauten. Ein Grund dafür sei, dass sie immer mehr Millennials zu ihrem Personal zähle. Gleichzeitig pflege sie aber mit ihrem Dress Code «Smart Casual» ohne hierarchische Unterschiede nach wie vor ein seriöses und professionelles Image.

Ein bisschen Pflicht bleibt

Der neue Dress Code hat zum Ziel, den Mitarbeitenden flexiblere Arbeitsbedingungen sowie die Möglichkeit zu bieten, ihre Erscheinungsweise an das jeweilige Umfeld anzupassen, abhängig davon, ob man sich mit Kunden, Kollegen oder Zulieferern trifft. Im Weiteren soll das Image der Bank modernisiert und an unsere Zeit angepasst werden. 

Ganz abgeschafft wird die Krawattenpflicht aber doch nicht, heisst es in der Mitteilung weiter: Der Dress Code ohne Krawatte gelte für den Alltag im Büro und bei internen Anlässen. Beim Empfang von Kunden und offiziellen Anlässen sei jedoch nach wie vor Businessbekleidung vorgeschrieben. 

Von oben bis unten

Für die Umstellung hat die Bank übrigens jemand Externes holen lassen: Die Überlegungen rund um das Thema seien in Zusammenarbeit mit der Neuenburger Stilistin und Ausbilderin Emanuelle Künzler geführt worden, welche zur Aufgabe hatte, den Rahmen des neuen Dress Codes zu definieren.

Weiter habe jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter die Gelegenheit gehabt, an einer halbtägigen Schulung zum Thema «Image-Kapital» und zur Auslegung des neuen Dress Codes teilzunehmen. Dieser gelte übrigens für die gesamte Belegschaft, von den Bankangestellten über die Kundenberater bis hin zur Geschäftsleitung.

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