Die Schweizer Privatbank Bergos Berenberg erhält zwei neue Aktionäre. Ausserdem löst sie sich von ihrer deutschen Anteilseignerin, weshalb der Name der Bank in Zukunft deutlich kürzer wird.

Der Kreis der Besitzer wird grösser: Im Dezember 2020 treten Hendrik de Waal und Dr. Hans-Wilhelm Jenckel dem Aktionariat der Schweizer Privatbank Bergos Berenberg bei.

Die beiden Unternehmer erwerben die Mehrheit der bis heute durch die ehrwürdige Hamburger Privatbank Berenberg gehaltenen 19,9 Prozent, wie einer Mitteilung der Bank vom Donnerstag zu entnehmen war. Den Rest veräussert Berenberg per Ende Jahr an neue Aktionäre.

Weiter stocken die bestehenden Aktionäre, die Familie von Sylvie Mutschler-von Specht und Claus G. Budelmann, ihre Beteiligung zum Teil deutlich auf.

Kooperation in der Zukunft

Vor rund zwei Jahren übernahmen die Unternehmer Adrian Keller, Michael Pieper, Andreas Jacobs sowie Mutschler-von Specht und Budelmann zusammen mit dem Management um Peter Raskin die Aktienmehrheit der Schweizer Privatbank. Berenberg behielt als ehemaliges Mutterhaus eben jene 19,9 Prozent der Anteile.

Das Unternehmen firmiert seither unter Bergos Berenberg. Mit dem Ausscheiden des Hamburger Mutterhauses als Anteilseignerin wird aus der Bergos Berenberg ab dem 1. Januar 2021 die Schweizer Privatbank Bergos. Das Schweizer Institut wird aber auch in Zukunft eng mit Berenberg kooperieren.

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