Die Westschweizer Onlinebank Swissquote hat 2020 ein überzeugendes Ergebnis erzielt und hofft nun, den Schwung ins neue Jahr mitnehmen zu können.

Swissquote erzielte 2020 Erträge von mindestens 315 Million Franken und einen Vorsteuergewinn von 105 Millionen Franken, wie das in Gland ansässige Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Firma hatte anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen für das 1. Halbjahr 2020 eine nach oben korrigierte Prognose für das Gesamtjahr 2020 bekannt, mit Erträgen von 300 Millionen und einem Vorsteuergewinn von 100 Millionen.

Damit zeigt sich, wie stark die Onlinebank vom digitalen Boom profitieren konnte. Auch der Aktienkurs des von Marc Bürki gegründeten und geleiteten Unternehmens wiederspiegelt den Erfolg der Firma – die Papiere notierten im März 2020 bei 40 Franken und waren gestern Mittwoch für 104.20 Franken zu haben.

Weiteres Wachstum angestrebt

Swissquote steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr ihr Kundenportfolio markant und erzielte einen organischen Netto-Neugeldzufluss von 5,3 Milliarden Franken. Die Kundenvermögen erreichten einen Rekord von 39,8 Milliarden. Die Firma hofft, auch 2021 bei Ertrag und Gewinn weiterzuwachsen. Der vollständige Finanzbericht 2020 wird am 18. März 2021 veröffentlicht.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel