Die grössten Schweizer Onlinebank Swissquote gehört zu den Gewinnern des Krisenhalbjahrs. Jetzt können sich die Angestellten auf höhere Boni freuen.
Die im Online-Trading tätige und damit voll auf den Handel ausgerichtete Swissquote hat im vergangenen ersten Halbjahr 2020 die eigenen Erwartungen allesamt übertroffen. Wie das in Grand VD ansässige Institut am Dienstag mitteilte, vermochte es den Reingewinn mit 50,4 Millionen Franken mehr als zu verdoppeln.
Fürs Gesamtjahr korrigierte die Onlinebank die Gewinnerwartung mit 100 Millionen Franken nun stark nach oben.
Im Krisensemester erlebte Swissquote sowohl einen massiven Anstieg der Handeslaktivitäten auf der Plattform und damit höhere Erträge, als auch einen starken Zustrom an Neugeld. Das rein organische Wachstum kam bei 3 Milliarden Franken zu liegen, während die Summe der Kundenvermögen um fast 10 Prozent auf 33,5 Milliarden Franken kletterte.
Grosse Nachfrage nach Robo-Advisory
Das Institut konnte nach eigenen Angaben über 50’000 neue Kundenkonten eröffnen; besonders stark gewachsen ist die digitale Vermögensverwaltung (Robo-Advisory) mit einer Zunahme der Konten um fast 40 Prozent.
Deutlich zugenommen haben allerdings auch die Ausgaben, wobei vor allem der Personalaufwand mit einem Plus von 17,4 Prozent zum Vorjahres-Semester zu Buche schlug. Die Hälfte des Anstiegs erklärt sich durch 65 zusätzliche Mitarbeitende, für den Rest sorgte die Erhöhung der Rückstellungen für variable Vergütungen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.25%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.49%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
