Die Genfer Privatbank Pictet verkauft ihren Hauptsitz an die deutsche Deka Immobilien. Dies hat aber nichts mit dem neuen Trend zum Homeoffice zu tun.

Das Pictet Haupthaus an der Route des Acacias 60 geht an die Deka Immobilien, wie die Genfer Privatbank in einer Mitteilung am Donnerstag schreibt. Die Büros der Bank, welche erst 2006 eingeweiht wurden, bleiben aber bestehen, weil Pictet sie im Rahmen eines Sale-and-Lease-Back-Vertrages behält.

Der Grund für diesen Deal liegt im für 2025 geplanten Baus eines neuen Gebäudes. Dieses wird im Besitz der Bank stehen, wie Pictet verlauten lässt. Weil aber das Halten von Immobilien in der Bilanz von Finanzinstituten wegen der Kapital- und Liquiditätsanforderungen der Regulatoren «abschreckend teuer» geworden ist, muss nun das bisherige Haupthaus weichen.

Neues Zentrum 2025

Der Verkauf erfolgt in einem für die Bank günstigen Moment, wie sie schreibt. Der Vertrag mit der deutschen Immobilienfirma, eine der weltweit grössten in diesem Sektor, wird es Pictet erlauben, ihre neue Immobilie in Genf selbst zu finanzieren.

Pictets neues Entwicklungsobjekt mit dem Namen «Campus Pictet de Rochemont» soll in einem Gebäudeviereck rund 2'500 Arbeitsplätze und 100 Wohnungen beherbergen. Mit seinem Baukonzept, Energieverbrauch und barrierefreiem Zugang wird das Gebäude umwelttechnische Massstäbe setzen, wie die Bank schreibt. In seinem Zentrum wird ein öffentlicher Park stehen.

 

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