Die Genfer Privatbank Pictet geht unter die Bauherren – Sie sichert sich die Rechte an einem Häuserblock, der im Rahmen des Genfer Jahrhundertprojekts «PAV» gebaut wird.

Die Pictet-Gruppe will hoch hinaus: Durch eine Vereinbarung mit der Stadt Genf sichert sich die Genfer Privatbank die Baurechte an einem der Häuserblöcke, die im Rahmen des Bauprojekts «PAV» (für die drei zu bebauenden Quartiere Praille, Acacias und Vernets) im Herzen des Gebiets gebaut werden.

Wie einer Medienmitteilung der Bank am Donnerstag zu entnehmen war, soll der Block hauptsächlich den Aktivitäten der Pictet-Gruppe und anderer Akteure gewidmet sein und ausserdem wird rund 100 Wohneinheiten beinhalten.

21,8 Millionen Franken

Konkret stehen soll der Block mit vier Häusern nach der Fertigstellung 2025 im Etoile, dem zukünftigen Geschäftsviertel der Stadt, wo die Gebäude bis zu 175 Meter hoch werden. Pictet erwirbt mit der Vereinbarung, die sich die Privatbank rund 21,8 Millionen Franken kosten lässt, die Baurechte am 66'500 Quadratmeter umfassenden Häuserblock.

Ausserdem hat sie zugesagt, sich mit rund 5,8 Millionen Franken an der Gestaltung von öffentlichen Aussenanlagen rund um den Block zu beteiligen.

Vertrauensbeweis

Für Renaud de Planta, Senior Partner der Pictet-Gruppe ist das Projekt ein Beweis für das Engagement und das Vertrauen der Pictet-Gruppe in die Schweiz und in Genf. Und: «Darüber hinaus bietet es unseren Mitarbeitern ein anregendes, menschliches und vielfältiges Arbeitsumfeld, in dem sie Ideen austauschen und in die Zukunft blicken können.»

Die neuen Gebäude sollen, wie der Pictet-Sitz vor 15 Jahren, beim Bau mit modernsten Umwelttechnologien ausgestattet werden. Laut Mitteilung wird der Block aus aus einem sechs- oder achtgeschossigen Sockel im Erdgeschoss bestehen, der im nördlichen Teil von einem vierundzwanziggeschossigen Aufgang mit Blick auf die Genfer Route des Acacias – wo Pictets Haupsitz steht – überragt wird.

Jahrhundertprojekt «PAV»

Mit dem «PAV» wird sich das Antlitz der Rhonestadt nachhaltig verändern. In den nächsten Jahrzehnten sollen rund 230 Hektaren (rund 322 Fussballfelder) be- und umgebaut werden. Dadurch sollen laut dem Masterplan der Architekten bis zu 40'000 Arbeitsplätze  und 9'000 grosse Wohnungen gebaut werden.

Wie weit sich der Zeitraum erstreckt, ist aber bis jetzt noch unklar, wie Emmanuel Chaze, einer der Projektverantwortlichen im Januar zur «Neuen Zürcher Zeitung» sagte: «Wir gehen davon aus, dass die Hälfte des PAV in den nächsten zwanzig Jahren gebaut ist. Es hängt aber alles von der Konjunktur und der Entwicklung der Nachfrage nach Wohn- und Arbeitsraum ab»

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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