Die Valiant will die Lokalzürcher Bankenbranche aufmischen, der Startschuss fällt am Ende Mai. Wie die Finanzdienstleisterin in Zürich Fuss fassen will und welchem Banken-Trend sie bewusst trotzt.

Die Bank Valiant eröffnet am 31. Mai die erste Geschäftsstelle des Bereichs Privat- und Geschäftskunden im Raum Zürich – und dies gleich in der Finanzstadt Zürich selbst, beim Bahnhof Oerlikon. Unter der Leitung von Severin Brumann werden sich 16 Mitarbeitende um die Finanzfragen der Kundinnen und Kunden kümmern, heisst es in einer Mitteilung der Valiant. Einerseits können Beratungstermine vor Ort an der Franklinstrasse wahrgenommen werden, andererseits stehen auch Telefon- oder Videotermine zur Verfügung.

Sieben neue Filialen im Raum Zürich

Die Valiant wird ihre Präsenz aber nicht nur in der Stadt, sondern im ganzen Kanton Zürich stärken: So werden dieses Jahr auch Filialen in Bülach und Wädenswil eröffnet, um – wie es in der Mitteilung weiter heisst – den «weissen Fleck» zwischen den Marktgebieten Aargau, Zentral- und Ostschweiz zu schliessen. Insgesamt sollen bis 2024 im Raum Zürich sieben Geschäftsstellen aufgebaut werden. Verantwortlich für die Expansion im Raum Zürich ist Regionenleiter Christoph Baumann.

Mehr Filialen trotz gegenläufigem Trend

Die Expansionspläne der Valiant laufen dem grundsätzlichen und corona-bedingten Trend, Bankfilialen zu schliessen, entgegen. Doch wie Valiant-CEO Ewald Burgener bereits im vergangenen Herbst verkündet hatte, ist und bleibt die Eröffnung neuer Geschäftsstellen trotz Corona ein «zentraler Pfeiler der Wachstumsstrategie». Gesamtschweizerisch will die Berner Regionalbank bis 2024 insgesamt 14 neue Filialen eröffnen. Mit sieben Filialen davon steht der Raum Zürich klar im Fokus.

 

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