Im kommenden Jahr plant die auf Nachhaltigkeit getrimmte Digitalbank Radicant den Markteintritt. Jetzt stehen die Techonologie-Partner dafür fest.

Radicant wählt den Telekom-Konzern Swisscom sowie die Lenzburger Bankensoftware-Schmiede Finnova als Technologie-Partner. Wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen war, liefert Finnova die Bankensoftware fürs Jungunternehmen. Swisscom wird die IT als Cloud-basierte Banking-Lösung mit weiteren Umsystemen betreiben und weiterentwickeln.

Rein digitale Plattform

Der «blaue Riese» wickelt für Radicant zudem standardisierte Geschäftsprozesse wie Zahlungsverkehr und Wertschriften-Transaktionen ab und bewirtschaftet die Valoren-Daten.

Wie auch finews.ch berichtete, will Radicant nächstes Jahr als erste auf Nachhaltigkeit fokussierte Schweizer Digitalbank an den Markt gehen. Die Tochterbank der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) wird dabei als rein digitales Unternehmen von Zürich aus agieren.

Mutterhaus ist bei Swisscom

Für den Oustourcing-Entscheid an Swisscom sei neben der Gesamtlösung und dem Preis auch die Marktreife der Lösung entscheidend gewesen, hiess es in der Mitteilung weiter. Allerdings hatten sich bereits 2020 auch schon die Radicant-Mutter BLKB wie auch die Basler und Aargauer Kantonalbanken und die Bank Cler entschieden, für die nächsten fünf Jahre Teile ihrer IT und Prozesse an Swisscom auszulagern.

Das Staatsunternehmen erbringt nach eigenen Angaben für rund 80 Schweizer Banken IT-Dienstleistungen und wickelt für weitere 50 Geschäftsprozesse wie Zahlungsverkehr oder das Wertschriftengeschäft ab.

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