Die Basellandschaftliche Kantonalbank setzt ihr Vorhaben eines auf Nachhaltigkeit spezialisierten, digitalen Finanzdienstleisters in die Tat um. CEO des Ventures wird ein Schweizer Fintech-Unternehmer.
Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat Radicant gegründet. Das ist der Name für den digitalen und auch Nachhaltigkeit spezialisierten Finanzdienstleister, welchen das Institut vergangenes Jahr angekündigt hat. Mitgründer von Radicant ist gemäss der Mitteilung der BLKB Anders Bally, Gründer von Sentifi, einem Datenprovider für Finanzunternehmen.
Radicant sei ein strategisches Investment der BLKB und werde als rein digitales Unternehmen aufgebaut. Ziel ist es, personalisierte Finanzberatung und nachhaltige Finanzlösungen anzubieten. Sitz von Radicant ist Zürich.
Stark auf eine Community setzen
Der Markteintritt ist im kommenden Jahr 2022 vorgesehen. Bis dahin werde das Unternehmen in seiner Aufbauphase stark auf den Einbezug interessierter Personen, potenzieller Kunden und auf Impulse aus dem Fintech-Netzwerk setzen.
Neben Bally wird Roland Kläy als CFO bei Radicant amten. Kläy kommt von der Aargauischen Kantonalbank, wo er Chief Risk Officer war. Weitere Geschäftsleitungsmitglieder würden in den kommenden Monaten rekrutiert, hiess es weiter.
Verwaltungsratspräsident von Radicant ist Marco Primavesi, Bankrat bei der BLKB. Stefan Mühlemann, Gründer und Verwaltungsratspräsident von Loanboox, ist Verwaltungsrat, ebenso wie Michel Degen, Chief Risk Officer (CRO) bei der BLKB.
Finanzielle Details machte die BLKB nicht bekannt. Dem Vernehmen nach sind aber Investitionen im zweistelligen Millionenbereich vorgesehen, um Radicant zu etablieren.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
