Rainer-Marc Frey hat Anteile an der Derivate-Spezialistin Leonteq veräussert. Der Schweizer Hedgefonds-Pionier hat kürzlich auch anderswo Kasse gemacht.

Rainer-Marc Frey hat die relevante Beteiligungsschwelle von 10 Prozent an Leonteq unterschritten. Dies teilte die Derivate-Spezialistin am Donnerstag mit.

Demnach hielt der Financier per 6. Juli indirekt über die Beteiligungsfirma H21 Macro 1‘890‘000 Aktien, was einem Anteil von 9,98 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals entspricht. Ende 2020 war «RMF», wie er in der Branche kurz genannt wird, noch mit 10,15 Prozent bei Leonteq engagiert.

Inmitten der Krise eingestiegen

Frey war 2017 inmitten einer internen Krise bei der Zürcher Finanzfirma eingestiegen. Im Jahr darauf hatte er seine Beteiligung auf über 10 Prozent erhöht. Seit seinem Einstieg hat der Wert der Börsenwert des Unternehmens um mehr als 55 Prozent zugelegt.

Wie auch finews.ch berichtete, zählt Frey auch zu den Wagniskapitalgebern beim Schweizer Fintech Crypto Finance. Letzteres ist dieser Tage für einen nicht näher benannten dreistelligen Millionenbetrag von der Deutschen Börse übernommen worden. Die Transaktion dürfte auch dem Hedgefonds-Pionier zugute gekommen sein.

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