Die Schweizer Tochter des britischen Bankriesen HSBC hat in der Vermögensverwaltung und im Commercial Banking zugelegt und im Halbjahr schwarze Zahlen geschrieben.

Die HSBC Private Bank (Schweiz) hat im ersten Semester 2021 einen Gewinn vor Steuern von 19 Millionen Dollar ausgewiesen, verglichen mit einem Verlust von 12 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie die Nachrichtenagentur «AWP» am Montag meldete.

Insbesondere in der Sparte Wealth and Personal Banking, also der Vermögensverwaltung, kehrte die Strömung mit der Erholung der Finanzmärkte. Nach einem Minus von 15 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum wurde nun ein Vorsteuergewinn von 20 Millionen Dollar erzielt.

Hohe Rückstellungen

Der Geschäftsbereich Commercial Banking konnte den Gewinn auf 12 Millionen Dollar vervierfachen, wie es weiter heisst. Der Bereich Global Banking and Markets meldete hingegen einen Verlust von einer Million Dollar, nach einem gleichhohen Gewinn im Vorjahr. Die Verwaltungseinheit Corporate Center hat das Ergebnis mit 12 Millionen Dollar belastet.

Die Muttergesellschaft HSBC in London hat derweil den Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr 2021 mehr als verdoppelt. Er schwoll auf 10,8 Milliarden von 4,32 Milliarden Dollar im Vorjahr an. Die Corona-Pandemie hatte auch hier zu hohen Rückstellungen geführt. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 8,4 Milliarden nach 3,1 Milliarden Dollar im Vorjahr.

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