Die zwischen Zürichsee und Bodensee tätige Acrevis Bank hat mehr verdient – Wachstumssprünge sind allerdings ausgeblieben.

Der Gewinn der St. Galler Acrevis Bank stieg im ersten Halbjahr 2021 zum Vorjahreswert um 6,4 Prozent auf 10,7 Millionen Franken. Die positive Entwicklung im Anlagegeschäft sei der primäre Treiber des guten Semester-Ergebnisses gewesen, wie die Bank am Donnerstag schreibt.

So stieg der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,7 Millionen Franken oder um gut 17 Prozent 11,8 Millionen Franken.

Im Zinsengeschäft gebremst

Mit plus 1,2 Prozent auf 20,6 Millionen Franken war der Anstieg des Nettoerfolgs im Zinsengeschäft geringer. Der Zinsaufwand sei gegenüber der Vorjahresperiode gesunken, primär infolge der Wiederaufnahme auslaufender Pfandbrief-Darlehen zu deutlich tieferen Konditionen, wie es heisst.

Weiter vermochte die Bank mit ihren acht Standorten leicht zu wachsen. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 0,6 Prozent auf 3,91 Milliarden Franken, so die Mitteilung weiter. Die Kundengelder beliefen sich auf 3,73 Milliarden, ein um 0,5 Prozent höherer Wert als im Vorjahr.

Höhere Depotvolumen

Die positive Aktienmarkt-Entwicklung, das Nettoneugeld, neu investierte Kundengelder und die Performance der Vermögensverwaltungs-Mandate (VVM) liessen die Depotvolumen anschwellen. Hier wurde ein Anstieg um 11 Prozent oder 567 Millionen Franken auf 5,5 Milliarden Franken ausgewiesen.

Die Eigenkapital-Ausstattung bleibt mit einer Kapitalquote von 18 Prozent deutlich über den regulatorischen Anforderungen von 11,2 Prozent.

An verschiedenen Standorten seien die Ressourcen zur Kundenbetreuung ausgebaut worden. Die Wachstumsstrategie hat zu deutlich steigenden Personalkosten geführt, während die Sachkosten tiefer blieben.

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