Das Geschäft in Festland-China ist nicht einfach. Trotzdem kann die Credit Suisse dort Versprechen einlösen.

Seit dem Juni 2020, als die Credit Suisse (CS) die Mehrheit am chinesischen Wertschriftenhaus Founder Securities übernehmen durfte, hat die Schweizer Grossbank dort 120 Personen eingestellt. Dies sagte die Präsidentin des China-Joint-Ventures, Janice Hu, zur Agentur «Reuters».

Bald sollen es noch viel mehr Angestellte werden: Hu zufolge ist es das erklärte Ziel der CS, das Personal in der Volksrepublik in den nächsten drei Jahren zu verdreifachen. Bereits im Sommer 2020 hatte die Bankerin angekündigt, zahlreiche neue Stellen zu schaffen.

Nächste Strategie am Donnerstag

Der Ausbau entspricht den Zielen, die Konzernchef Thomas Gottstein Anfang 2021 setzte, die aber dann aufgrund der diversen Debakel und Skandale beim Institut in den Hintergrund gerückt sind. Am Donnerstag veröffentlicht die CS nun an einem Investorentag bereits eine überarbeitete Strategie; es wird sich zeigen, wie sich diese aufs China-Geschäft auswirkt.

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