Im Geschäft mit Russland und Osteuropa kommt es bei der Genfer Privatbank Pictet zu mehreren personellen Veränderungen, wie finews.ch erfahren hat.
Nach 20 Jahren gibt Christopher Mouravieff-Apostol (Bild unten) die Leitung von Pictet Wealth Management in der Region Russland, GUS und Osteuropa ab, wie finews.ch erfahren hat. Künftig wird er im Sinne der Kontinuität als Chairman für die Region verantwortlich sein, Equity Partner bleiben und an Marc Pictet rapportieren. Ein Sprecher der Genfer Privatbank bestätigte diese Informationen.
Nachfolger von Mouravieff-Apostol wird per Anfang April 2022 Jean-Claude Erne (Bild unten). Er ist seit mehr als 25 Jahren bei Pictet tätig; fast zehn Jahre als CEO von Pictet Wealth Management Asia und fünf Jahre als CEO von Family Office Services, bevor er seine derzeitige Position als Leiter der Region Westschweiz und Vorsitzender des Due-Diligence-Ausschusses übernahm.
Zusätzliche Verstärkung
Neben seiner neuen Aufgabe wird er die Region Westschweiz weiter verantworten. Im Gegensatz dazu wird er in Anbetracht seiner gestiegenen Verantwortung als Vorsitzender des Due-Diligence-Ausschusses zurücktreten. Sein Nachfolger wird Marc Briol, der diese Aufgabe zusätzlich zu seiner derzeitigen Funktion als CEO von Pictet Asset Services übernehmen.
Zur Verstärkung des Teams Russland, GUS und Osteuropa wurden ausserdem zwei neue Mitarbeiter eingestellt. Ab Anfang Juli 2022 wird Natalia Solodovnikova von der LGT Bank, wo sie Leiterin des Mittel- und Osteuropateams war, zu Pictet als Leiterin von Russland, GUS & EE in Genf kommen.
Neue Russland-Leitung auch in Zürich
Zuvor war Solodovnikova bei der HSBC in Zürich als Leiterin von Russland und GUS und in Moskau tätig gewesen, wo sie die Private-Banking-Abteilung des Unternehmens aufbaute und leitete. Davor arbeitete sie für die Deutsche Bank. Sie hat einen Master of Science in Internationaler Wirtschaft von der Finanzakademie in Moskau.
Ausserdem wird Philippe Martin-Achard, derzeit stellvertretender Pictet-Wealth-Management-CEO für die Bank Pictet in Asien, ab Anfang April 2022 die Leitung von Russland, GUS & EE in Zürich übernehmen. Martin-Achard stiess im Jahr 2000 zu Pictet und war bis 2007 als Relationship Manager, Compliance Officer und Leiter des Kundenregisters auf den Bahamas tätig.
50 Prozent Wachstum
Danach übernahm er im Laufe der Jahre verschiedene Managementaufgaben, die ihn zu seiner jetzigen Funktion als stellvertretender CEO der Bank in Singapur führten, wo er auch als Senior Relationship Manager für internationale und lokale Kunden tätig war. Die Abteilung für Russland, GUS und Osteuropa in London wird weiterhin von Elena Lileeva geleitet, die künftig ebenfalls an Erne rapportieren wird.
Das Russland-Desk von Pictet existiert seit 2002. Seit dem Jahr 2015 ist das verwaltete Vermögen trotz eines schwierigen Umfelds um fast 50 Prozent gestiegen und wird Ende 2021 ein zweistelliges Volumen erreichen, wie weiter zu erfahren war.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
