Bei der Postfinance hat ein neuer Chef das Anlagegeschäft übernommen. Gleich zu Beginn formuliert er ambitionierte Ziele.

Philipp Merkt ist bei der Post-Tochter Postfinance seit Anfang vergangenen April für das Anlagegeschäft zuständig. Als Chief Investment Officer (CIO) und Leiter des Bereichs Asset Management Solutions will er das Staatinstitut zu einer führenden Anlagebank der Schweiz entwickeln, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Er folgt damit auf Daniel Mewes, der eine neue Herausforderung ausserhalb des Unternehmens angenommen habe, wie es weiter heisst. Merkt ist bereits seit 2015 für Postfinance tätig. Zuletzt verantwortete er für das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden in der Region Mittelland und Nordwestschweiz. Davor wirkte er rund zehn Jahre lang bei der Grossbank Credit Suisse im Privatkundengeschäft in Solothurn.

E-Vermögensverwaltung noch nicht grosser Renner

Die gesamten verwalteten Vermögen der Postfinance im Anlagegeschäft belaufen sich eigenen Angaben zufolge derzeit auf rund 15 Milliarden Franken. Davon befinden sich rund 1 Milliarde Franken in der vor zwei Jahren lancierten digitalen E-Vermögensverwaltung.
«Wir sind für alle Personen in der Schweiz da, egal, ob sie 150'000 oder 20 Franken anlegen wollen», sagt Merkt.

«Für uns ist das Anlagegeschäft ein wichtiger, strategischer Pfeiler», betont Sandra Lienhart, Leiterin Retail Banking und Postfinance Geschäftsleitungsmitglied. Man freue sich, dass man für diese wichtige Rolle eine interne Person habe gewinnen können.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.2%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.93%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.68%
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