Die Schweizer Tochter der Banque Internationale à Luxembourg hat ihre verwalteten Vermögen im ersten Halbjahr 2023 gesteigert und damit zum positiven Ergebnis der ganzen Gruppe beigetragen.

Die Banque Internationale à Luxembourg Suisse (BIL Suisse) hat im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von 10 Millionen Franken erzielt, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Damit trug das Schweizer Unternehmen zum insgesamt positiven Gesamtergebnis der BIL-Gruppe bei, das sich im ersten Semester 2023 auf 103 Millionen Euro (umgerechnet 98,3 Millionen Franken) belief. 

In der Vorjahresperiode hatte die Schweizer Einheit noch einen Verlust von 3,9 Millionen Franken erlitten.

Die verwalteten Vermögen (der Schweizer Bank) stiegen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 7 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken. Bei der Gruppe belief sich dieser Wert zur Jahresmitte auf 44,1 Milliarden Euro).

Personaloffensive gestartet

BIL Suisse ist hierzulande an drei Standorten vertreten: Zürich, Genf und Lugano. Das Unternehmen machte in den vergangenen Monaten auch mit einer Personaloffensive von sich reden, wie finews.ch (etwa hier und hier) ebenfalls berichtete. Weitere Zugänge, namentlich von der Credit Suisse, sollen in den kommenden Wochen folgen, wie zu vernehmen war. 

«Mit einer Kapitalquote von 31 Prozent und einer soliden Liquidität konnte BIL Suisse ihre starke Bilanz weiter festigen und ist damit eine gute Partnerin für alle Kundinnen und Kunden sowie für künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», sagte CEO Hans-Peter Borgh

Expertise im europäischen Immobiliengeschäft

Die Bank in der Schweiz kann sich überdies auf die Bilanz des Mutterhauses in Luxemburg abstützen und verfügt im europäischen Immobiliengeschäft und bei den damit verbundenen Hypotheken und Finanzierungen über eine überdurchschnittliche Expertise.

Seit gut fünf Jahren gehört die BIL-Gruppe zur chinesischen Legend Holdings. Der luxemburgische Staat ist noch mit 10 Prozent beteiligt.

 

 

 

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