Bei der Appenzeller Kantonalbank weiss man, was mit den deutlich höheren Einkünften aus dem Zinsgeschäft geschehen soll. Investiert wird unter anderem in die Digitalisierung und ins Personal.

Die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) hat im Geschäftsjahr 2023 dank des starken Zinsgeschäfts ein Rekordergebnis erzielt. Der Betriebsertrag wuchs um 10 Prozent auf 47,1 Millionen Franken, wie es im Jahresbericht am Dienstag heisst. Unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 12,2 Millionen Franken, ein Plus von 2,3 Prozent zum Vorjahr.

Der Erfolg im Zinsengeschäft kletterte erwartungsgemäss, um rund 10 Prozent auf 38,1 Millionen Franken. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte um knapp 5 Prozent zu, während der Erfolg im Handelsgeschäft leicht rückläufig war. Die Kundengelder nahmen um 1,6 Prozent oder 52 Millionen Franken zu, insbesondere bei den Kassenobligationen.

Reserven geäufnet

Der Geschäftsaufwand sei erwartungsgemäss um 8 Prozent gestiegen, hiess es am Dienstag weiter. Aufgrund von Digitalisierungs-Projekten erhöhte sich der Sachaufwand um 6,8 Prozent und der Personalaufwand um 9,2 Prozent. Bis Ende 2023 waren insgesamt 111 Mitarbeitende bei der Staatsbank beschäftigt, wovon 45 in Teilzeit arbeiten.

Die Bank schüttet wie im Vorjahr 7,5 Millionen Franken an den Kanton Appenzell Innerhoden aus. 4,7 Millionen fliessen in die freiwilligen Gewinnreserven, 11,7 Millionen Franken gehen in die Reserven für allgemeine Bankrisiken. Mit einem Eigenkapital von 369 Millionen Franken weist die APPKB eine überdurchschnittliche solide Kernkapital-Quote von 20 Prozent aus.

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