Postfinance steckt in der Planung einer grossen Umstrukturierung verbunden mit einem Stellenabbau. Nun hat der Finanzkonzern Zugeständnisse an die Mitarbeiter gemacht.
Kommenden Sommer lagert Postfinance im Rahmen ihres Stratgegieprogrammes «Victoria» die Belegverarbeitung an die Post aus. Davon sind rund 460 Mitarbeiter betroffen, die einen neuen Arbeitsvertrag erhalten oder den Arbeitsort wechseln müssen. Wie berichtet, sollen 40 Angestellte die Kündigung erhalten.
Mit den Sozialpartnern hat Postfinance nun sogenannte Abfederungsmassnahmen vereinbart, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist. Diese gingen deutlich über die gesetzlichen und im Gesamtarbeitsvertrag vorgesehenen Leistungen hinaus, hiess es.
Mehr Lohn, mehr Ferien
Für Mitarbeiter, welche zur Swiss Post Solutions übertreten, gilt eine Lohngarantie von 21 anstatt zwölf Monaten. Mitarbeitende, die von einem Wechsel des Arbeitsorts betroffen sind, erhalten zusätzlich während 21 Monaten eine Mobilitätspauschale von 200 Franken pro Monat. Den Mitarbeitenden in Bellinzona und Bulle werden aufgrund des langen Arbeitswegs bis 29. Februar 2020 pro rata temporis fünf zusätzliche Ferientage pro Jahr gewährt.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
