Der Schweizer Online-Hypothekenvermittler Moneypark jagt einer Schwester-Firma von Comparis ein ganzes Team ab, wie CEO Stefan Heitmann gegenüber finews.ch erklärt.

Der CEO und Gründer des Schweizer Hypotheken-Brokers Moneypark, Stefan Heitmann, ist in aufgeräumter Stimmung. Denn zum einen macht er sich im Gegensatz zu vielen anderen keine Sorgen um den Hypothekenmarkt, wie er erklärt. «Der Hypothekenmarkt ist kerngesund und sehr stabil. Natürlich gibt es immer wieder leichte Veränderungen, doch die tun dem Markt gut.»

So gibt es seiner Meinung nach auch keine Überhitzungsanzeichen, ausser vielleicht bei den Renditeliegenschaften, die seien «definitiv überbezahlt». Jedoch: «Im selbstgenutzten, wohnwirtschaftlichen Bereich läuft alles gut.»

Ein ganzes Team wechselt

Was Heitmann noch viel mehr freuen dürfte sind die Zukunftsaussichten seines eigenen Unternehmens. Denn das hat sich kurz vor Weihnachten schon selber ein Geschenk gemacht, wie Heitmann stolz verkündet: «Uns ist ein 'team lift-out' gelungen.»

Ende Februar bis Anfang März wird ein ganzes Team von sieben Hypo-Spezialisten des Hauptkonkurrenten Hypoplus, der Comparis-Schwesterfirma mit 35 Angestellten, zu Moneypark wechseln. Heitmann: «Mit diesem Schritt treiben wir die Marktkonsolidierung weiter voran und zementieren unseren Status als Nummer eins und Wachstumslokomotive unter den unabhängigen Hypothekarvermittlern.»

Wachstum in Sicht

Und das zusätzliche Personal braucht Moneypark auch, denn das Geschäft wächst in absehbarer Zeit: «Die Helvetia-Gruppe hat sich dazu entschieden, ihr gesamtes Hypothekar-Produkt zu uns zu verschieben», so Heitmann. Damit habe sich die Versicherung sehr konsequent dafür entschieden, die Beratung von Hypothekarkunden den Spezialisten zu überlassen.»

So wird die Helvetia in Zukunft weder Hypo-Beratungen noch -Verkäufe durchführen, sondern ihre Kunden nur noch auf das Thema ansprechen und dann zu Moneypark-Beratern schicken.

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