Banken und Versicherer in der Schweiz haben im vergangenen Jahr eine höhere Bruttowertschöpfung erzielt – dies mit weniger Arbeitsplätzen.

Die Schweizer Banken und Versicherer haben im Jahr 2018 eine direkte Bruttowertschöpfung von 63 Milliarden Franken erzielt. Das ist 5,3 Prozent mehr als gegenüber dem Vorjahr, wie aus einem Vorabdruck zur «Volkswirtschaftlichen Bedeutung des Schweizer Finanzsektors» von BAK Economics hervorgeht.

Damit steuerte der Finanzplatz 9,4 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung der Schweiz bei. Die Resultate würden die wichtige Rolle der Banken und Versicherungen für die Wertschöpfung der Schweiz unterstreichen; auch ihre Bedeutung als Arbeitgeber und Steuerzahler. Mit indirekten Effekten belaufe sich der Beitrag gar auf 83 Milliarden Franken.

Leicht über 218'000 Arbeitsplätze

An der direkten Wertschöpfung verbuchten die Banken 32,8 Milliarden Franken plus 13,4 Milliarden Franken, die aus vorgelagerten Bereichen stammen. Die Studie, die vollumfänglich im kommenden November veröffentlich wird, zeigt zudem, dass Banken und Versicherer zusammen 218'400 Arbeitsplätze in der Schweiz stellen. Vor zwei Jahren waren es noch über 220'000 Arbeitsplätze gewesen.

Die Banken allein boten 144’000 Arbeitsplätze und indirekt weitere 99'200. Unter Einbezug von indirekten Beschäftigungsimpulsen waren 2018 insgesamt 364'900 Arbeitsplätze mit den Banken und Versicherungen verbunden.

Die Aktivitäten des Finanzsektors, inklusive der indirekten Besteuerung von Finanzdienstleistungen, resultierten im Jahr 2018 in einem Steueraufkommen von schätzungsweise 17,6 Milliarden Franken. Das entspricht in etwa jedem achten Steuerfranken von Bund, Kantonen und Gemeinden.

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