Interessant ist auch, wohin die Milliardenspenden der Superreichen denn fliessen. Fast neun von zehn UHNW-Personen geben zumindest einen Teil ihres Philanthropie-Budgets für Bildung aus. Die Bekämpfung der Armut und der Arbeitslosigkeit sowie die Kriminalitätsprävention folgen auf dem zweiten Platz der Tabelle (Bild unten, zum Vergrössern anklicken) und die Gesundheit an dritter Stelle.

uhnw giving 1

Bei den Jüngeren – wobei im Bericht das Prädikat «Jung» bis 45 Jahre gilt, weil die Konzentration von Vermögen eine Weile dauert und die Sparte auch so nur 8 Prozent aller Superreichen beinhaltet – wie bei den Älteren steht die Bildung in der Auflistung (Bilder unten, zum Vergrössern anklicken) im Vordergrund, gefolgt vom Sozialen und der Gesundheit.

uhnw giving 2

Was aber auffällt, ist weniger die Prioritätenfolge, sondern die generell tieferen Werte. Diese Tatsache zeigt, dass jüngere Superreiche gezielter spenden und ihren Reichtum weniger mit der Giesskanne verteilen. Laut «Wealth-X» neigen die Unter-45-Jährigen stattdessen dazu, sich mehr für ein oder zwei Ursachen zu engagieren, mit denen sie sowohl finanziell als auch ideell zu tun haben.

uhnw giving 3

Jüngere UHNW würden ihre Spenden professioneller und strategischer verwalten, mehr Berater als früher dazu beiziehen und vor allem auch ihre eigene Familie in den Philanthropie-Prozess involvieren, so die Autoren. 

Neu sei ausserdem der kollaborative Ansatz, der inzwischen auch beim Spenden verfolgt werde. Demnach schliessen sich UHNW gerne zusammen, um eine Sache oder einen Kampf gegen etwas zu unterstützen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.68%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.82%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.04%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.99%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.47%
pixel