Im Ranking der meistgelesenen Artikel des Jahres gibt es einige Überraschungen – und Beweise dafür, dass Banker eben doch Humor haben.


Mitarbeit: Antonio Prosperati


Manche Dinge ändern sich nie. Auch 2019 interessierte sich das finews.ch-Publikum wieder zuerst fürs Geld: Der meistgelesenste Artikel des Jahres trägt den Titel «So viel verdient man im Swiss Banking wirklich», was schön das Klischee bestätigt, das Finanzberufe gemeinhin begleitet.

Dazu passend erscheint auch die hohe Aufmerksamkeit, die ein weiterer Artikel zum Thema «Supercars» auf sich zog (siehe Tabelle unten).

Viel beachtete «fake news»

Trotz den Verwerfungen in der Branche ist es den Akteuren derweil gelungen, sich den Humor zu bewahren. Für jede Menge Klicks sorgten das nicht ganz ernst gemeinte Ranking der «heissesten» Schweizer Banker, aber auch der diesjährige Aprilscherz. Die «fake news», dass die Credit Suisse (CS) den gebeutelten Zürcher Fussball-Club Grasshopper übernehme, sorgte dem Vernehmen nach auch in der Chefetage der Grossbank für Resonanz.

Sowieso zog die CS dieses Jahr noch mehr Aufmerksamkeit auf sich als gewöhnlich: Der «Spygate»-Skandal um Ex-Private-Banking-Chef Iqbal Khan (Bild oben) hielt auch die finews.ch-Leserschaft in Atem («die Lunte brennt»), ebenso die mutmasslichen Konsequenzen der Affäre fürs Machtgefüge bei der Grossbank.

Brexit und Neobanken

Von der internationalen Vernetzung des Finanzplatzes zeugt schliesslich auch das grosse Interesse an der Grosswetterlage im Finanzwesen ausserhalb der Schweiz. So fanden Nachrichten zum Brexit in Grossbritannien ebenso viel Beachtung wie etwa der Aufstieg von Neobanken wie Revolut und N26.

  1. Soviel verdient man im Swiss Banking wirklich
  2. Das sind die heissesten Swiss Banker
  3. Credit Suisse übernimmt den Grasshopper Club
  4. Credit Suisse: Die Lunte brennt
  5. No-Deal-Brexit: Was droht den Schweizer Banken?
  6. Knall bei Vontobel: Alle La Roche Partner gehen
  7. Revolut: Auf den gleichen Abwegen wie Über?
  8. Credit Suisse: Ehrenpräsident will Präsidenten stürzen
  9. Goldpreis: Ende einer Ära oder Neuanfang?
  10. Supercars: Was tun bei einem Crash?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.03%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
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