Ein prominenter Partner der Krypto-Anwaltskanzlei MME und ein erfahrener Anwalt von der UBS wechseln zur Zürcher Niederlassung einer Deutschen Kanzlei. Ein lukratives Mandat hat das Duo der Krypto-Kanzlei bereits abgejagt.
Marcel Hostettler und Peter Märkl stossen zum Zürcher Büro von Heuking, wie die beiden Anwälte gegenüber finews.ch sagten. Die deutsche Anwaltskanzlei will in die Nische der Blockchain-, Fintech- und Kryptounternehmen vordringen, welche in der Schweiz in den letzten Jahren schnell gewachsen ist.
Die beiden Juristen sind in ihren jeweiligen Fachgebieten bekannte Namen. Hostettler, der das Zürcher Büro von Heuking leiten wird, war Partner der Zürcher Kanzlei MME, welche eine der treibenden Kräfte hinter dem Boom der Krypto-Stiftungen vor drei Jahren war. Davor arbeitete er für die UBS, die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht und für KPMG.
Märkl (Bild unten) war zuletzt als Anwalt im Dienst der UBS zuständig für die Betreuung von superreichen Kunden aus Schwellenländern. Von ihm erhofft sich Heuking Neugeschäft mit Privatkunden und Vermögensverwaltern.
SIX-Mandat
Mit dem Wechsel Hostettlers geht auch ein lukratives MME-Mandat, wie er gegenüber finews.ch bestätigte: SDX, das digitale Börsenprojekt der Schweizer Börsenbetreiberin SIX.
Für MME ist das ein Rückschlag. Nachdem der Krypto-Boom von 2016 und 2017 definitiv vorbei ist, versucht die Kanzlei mehr Kapitalmarkt-Mandate zu gewinnen. Bei MME wollte man dazu keine Stellung beziehen.
Gleichzeitig mit Hostettler geht auch die Kapitalmarkt-Anwältin Anna Wehrmüller von MME zu Heuking. Die Kanzlei war bisher vor allem auf Selbstanzeigen von wohlhabenden Deutschen mit Konten in der Schweiz spezialisiert.
Neuaufbau in Zürich
Nachdem dieses Geschäft zurückgegangen war, hatte die Kanzlei ihre Präsenz in Zürich vorerst reduziert. Unter der Leitung von Hostettler wollen die Anwälte in Zürich nun wieder wachsen. Sie agieren trotz dem deutschen Namen unabhängig, wie der neue Chef zu finews.ch sagte.
Dabei wollen sie Beratung im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten, M&A, Restrukturierungen, Compliance und dem Markteintritt in die Schweiz und die EU anbieten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.24%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
