Das Zürcher Verbriefungs-Fintech Gentwo ergänzt sein Beratergremium. Neu dazu stösst ein ehemaliger Bankmanager, der im Zuge der Aufarbeitung der Ära Vincenz bei Raiffeisen ausgeschieden war.

Gentwo, vom ehemaligen Vontobel-Banker Patrick Loepfe mitgegründetes Fintech, das Verbriefungsplattformen für seine institutionelle Kundschaft baut, hat einen Neuzugang in seinem Beratungsgremium zu verkünden.

Es handelt sich dabei um Beat Hodel, den ehemaligen Leiter Risiko & Compliance und Mitglied der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz. Wie einer Medienmitteilung des Unternehmens am Dienstag zu entnehmen war, wird Hodel nun in Risiko-, Regulierungs- und Compliance-Fragen beratend zur Seite stehen und helfen, das KMU-Segment zu erschliessen.

Nach Erneuerung ausgeschieden

Wie auch finews.ch berichtete, musste Hodel im Januar 2019 bei Raiffeisen den Hut nehmen, dies im Rahmen einer gesamten Erneuerung der Führungsgremien bei der Genossenschaftsbank, deren Ruf durch die Affäre um ihren Ex-CEO Pierin Vincenz angeschlagen war.

Hodel, der seine Karriere im Banking 1990 bei der damaligen Schweizerischen Volksbank begann, war auch schon Mitglied des Vorstands der Einlagensicherung der Schweizer Banken Esisuiss, leitete die Bankenberatung bei EY sowie die Special Assurance & Advisory Services.

Bekannte Namen

Dem Advisory Board von Gentwo gehören neben Hodel auch der Technologie-Unternehmer Marc P. Bernegger und der Westschweizer Coutts-Banker Pierre-Noël Formigé an. Früher war da auch ein ausgewiesener Experte im Bereich der Finanzmarktregulierung dabei, der Anwalt Nicolas Ramelet. Laut der Internet-Präsenz des Fintechs aber nun anscheinend nicht mehr.

 

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