Die Schweizerische Nationalbank und das Finanzdepartement haben eine neue Vereinbarung über die Gewinnausschüttung der SNB abgeschlossen. Künftig dürfen Bund und Kantone mit noch mehr Geld rechnen.

Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) haben vereinbart, dass in den fünf Geschäftsjahren bis 2025 maximal 6 Milliarden Franken aus dem Gewinn der SNB anteilsmässig an Bund und Kantone ausgeschüttet werden, wie aus einer Mitteilung der SNB vom Freitagabend hervorgeht.

Die Vereinbarung ersetzt die bisher gültige und auch die Zusatzvereinbarung von März 2020. Dies erlaubt der SNB schon für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 die vollen 6 Milliarden auszubezahlen. Bisher betrug der maximale Betrag 4 Milliarden.

Zusatzausschüttungen abgestuft nach Bilanzgewinn

Die Gewinnausschüttung von maximal 6 Milliarden Franken pro Jahr besteht aus einem Grundbetrag von 2 Milliarden Franken, der ausgeschüttet wird, sofern ein Bilanzgewinn von mindestens ebensoviel vorhanden ist.

Hinzu kommen vier mögliche Zusatzausschüttungen von je 1 Milliarde Franken. Diese werden vorgenommen, wenn der Bilanzgewinn 10, 20, 30 respektive 40 Milliarden Franken erreicht.

Die SNB zahlt den Betrag an die öffentliche Hand aus ihrer Ausschüttungsreserve, die nach dem letztjährigen Gewinn von etwa 21 Milliarden Franken fast die magische Grenze von 100 Milliarden erreicht hatte. Damit ist mehr als genug Geld vorhanden, um die Ausschüttung auch über mehrere Jahre hinweg vornehmen zu können. Zur mittelfristigen Verstetigung regeln EFD und SNB die Eckwerte für die Ausschüttung jeweils in einer Vereinbarung über mehrere Jahre, wie weiter verlautete.

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