Der Banken-Software-Dienstleister Temenos ist mit Huawei eine Kooperation zur Nutzung der Cloud des chinesischen Tech-Konzern eingegangen. Die Sicherheitsbedenken gegenüber Huawei teilt Temenos offenbar nicht.
Das Genfer Unternehmen Temenos geht mit seiner Banken-Software in die Cloud des chinesischen Konzerns Huawei. Es sei die erste Kernbanken-Software überhaupt in der Huawei-Cloud, teilte Temenos am Freitag mit.
Der chinesische Technologiekonzern wegen Sicherheitsbedenken im Ausland umstritten. Ex-US-Präsident Donald Trump hatte Huawei aus den USA verbannt.
Auch europäische Länder wie Grossbritannien, Schweden und Italien haben gegenüber Huawei Verordnungen erlassen, um dem chinesischen Konzern den Aufbau von 5G-Mobil-Funknetzen zu untersagen. Swisscom, Sunrise und auch Salt arbeiten in der Schweiz hingegen mit Huawei zusammen.
Erst China, dann den Rest der Welt
Gemäss Temenos gilt die Partnerschaft mit Huawei für Asien-Pazifik und China sowie Lateinamerika, Europa, Afrika und der Nahe Osten. Temenos verspricht sich durch die Zusammenarbeit Vorteile für seine Kunden. Finanzunternehmen könnten nun ihre Systeme schneller und kostengünstiger modernisieren.
Gemeinsam wolle man aus China heraus den globalen Markt mit Finanzdienstleistern bedienen. Huawei arbeite bereits mit über 2’000 Finanzinstituten weltweit zusammen, darunter seien 47 der globalen Top-100-Banken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.39%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
