Für den Blockchain-Investor CV VC sei der Krypto-Boom nicht nur positiv, sagt CEO Mathias Ruch im Interview mit finews.tv. Er erklärt, warum eine Expansion für seine Firma elementar ist und warum er Industrie-Projekte solchen aus der Finanzbranche vorzieht.

CV VC, eine Investmentfirma mit reinem Fokus auf Blockchain-Startups, hat sich strategisch positioniert, um im Boom um Bitcoin und Kryptowährungen eine valable Alternative für Investoren anbieten zu können. Das hohe Interesse gebe dem Ansatz recht, sagt Mathias Ruch, Mitgründer und CEO von CV VC. Der Krypto-Boom sei hilfreich, habe aber auch seine negative Seite. «Es sind doch viele fragwürdige Blockchain-Projekte unterwegs».

CV VC prüfe jährlich rund 2'000 internationale Blockchain-Startups als Investment Case, zwei Drittel davon kämen aus dem Finanzbereich. «Wir sehen aber in den industriellen Anwendungen das grosse Potenzial. Wir investieren gerne in ‘Bricks and Shovels’, also in Werkzeuge, welche das gesamte Blockchain-Ökosystem aufbauen», so Ruch, der nach einer Laufbahn bei TV-Medien in die Startup-Szene eintauchte und dort seit über zehn Jahren tätig ist.

Regulierung bietet Blockchain-Potenzial

Potenzial sieht er auch im Finanzbereich und vor allem in Blockchain-Anwendungen zur Regulierung. «Denn im Bereich von Digital Assets und Security Token wird es noch eine Vielzahl von Finanzprodukten geben, die wir heute noch gar nicht kennen», so seine Prognose.

Eine weitere strategisch Stossrichtung von CV VC ist die Internationalisierung. Neben Dubai, wo das Zuger Unternehmen bereits ein Standort eröffnet hat, würden derzeit Lokationen in Südostasien und in Afrika geprüft.

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