Das US-Unternehmens Poly Network und seine Kunden sind Hackern zum Opfer gefallen. Es handelt sich wohl um den bisher grössten Diebstahl in der Geschichte der Kryptowährungen.
Hacker haben die Sicherheitsvorkehrungen bei Poly Network geknackt und Einlagen von Kunden umgeleitet, teilte das amerikanische Unternehmen via Twitter mit. Dabei wurden offenbar Kryptowährungen im Wert von bis zu 600 Millionen Dollar gestohlen.
Die Einlagen von «zehntausenden» Kunden seien auf von den Hackern kontrollierte Konten umgeleitet worden, heisst es weiter.
Appell an Diebe
«Liebe Hacker», schrieb Poly Network in einem direkt an die Hacker gerichteten Appell auf Twitter. «Wir möchten mit euch in Verbindung treten und euch auffordern, die von euch gehackten Vermögenswerte zurückzugeben».
«Die Behörden eines jeden Landes werden eure Missetaten als schweres Wirtschaftsverbrechen betrachten und ihr werdet strafrechtlich verfolgt.» Darum sei es sehr unklug, weitere Transaktionen vorzunehmen. «Redet mit uns, um an einer Lösung zu arbeiten.»
Blockierte Token
Poly Network ist eine dezentralisierte Finanzplattform (DeFi) und auf den Transfer von digitalen Geldanlagen spezialisiert. Andere Unternehmen der Branche wurden zudem aufgerufen, Token der Währungen Ethereum, BinanceChain und OxPolygon zu meiden.
Laut dem Tether-Issuer wurden Token im Wert von 33 Millionen Dollar im Zusammenhang mit dem Hack eingefroren. Binance CEO Changpeng Zhao teilte mit, man sei über den Angriff informiert und man koordiniere sich mit allen Sicherheitspartnern.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.5%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
