Das Schweizer Derivatehaus Leonteq stellt sein Asiengeschäft unter neue Leitung, wie finews.ch erfahren hat. Die Region wird vom Unternehmen als Schlüssel zu Wachstum gesehen.

Leonteq hat Edward Ho bereits im Oktober als Managing Director mit Sitz in Hongkong ernannt. Per 1. Januar 2022 soll er auch die Leitung des Asien-Geschäfts übernehmen. Das geht aus einem internen Memo der Derivate-Boutique an die Mitarbeiter hervor, das finews.ch vorliegt.

Er folgt damit auf Christian Gmür, der neu für Projekte bei der Rekrutierung, der Mitarbeiterbindung und der Geschäftsentwicklung auf globaler Ebene verantwortlich ist.

Singapur, Hongkong und Tokio koordinieren

Ho wird, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden, der verantwortliche Manager für die Gesamtaufsicht in Hongkong. In dieser Funktion wird er die Geschäftsaktivitäten von Leonteq in Hongkong, Singapur und Tokio koordinieren, die Vertriebsbemühungen anführen und die Entwicklung der Plattform beaufsichtigen. Dies einschliesslich lokaler Partnerschaften in der Region, wie es weiter hiess.

Seit 2018 war Ho Leiter von Merian Global Investors in Hongkong. Zuvor hatte er Führungspositionen bei Merrill Lynch, Bear Stearns und Standard Chartered Bank inne, wo er als globaler Leiter des Aktienderivate-Vertriebs wirkte, sowie bei Wells Fargo Asset Management.

Asien sei ein wichtiger Markt für Leonteq und spiele eine entscheidende Rolle in der Wachstumsstrategie, betonte das Unternehmen.

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